Risiken eines Ödems

Ödeme werden oft unterschätzt. Folgende Aspekte sollten Sie  beachten:

 

  • Sie begünstigen Infektionen (wie Erysipel - der sogenannte „Rotlauf“ oder die „Wundrose“).
  • Sie können im Fall einer Infektion Komplikationen verursachen.
  • Sie führen zu Druckschmerz.
  • Sie verschulden Bewegungseinschränkungen mit Folgeschäden: Schonhaltung; Verspannungen und Adhäsionen des Gewebes (diese verursachen noch mehr Schmerz); Verlust an Muskelkraft wegen der Bewegungseinschränkung; Erhöhung der Sturzgefahr (was bei älteren Patientinnen und Patienten ein großes Risiko bedeutet).
  • Unbehandelt
     - können Ödeme irreversibel bzw. chronisch werden (was auch psychologische Folgen haben kann),
     - können Ödeme endgültige Veränderungen des Gewebes verursachen, wie fibrotische Sklerosierung,
        Ulcus,
     - können Ödeme zu anderen Erkrankungen führen, z. B. Geigensaitenphänomen, Lymphvarizen,
        Papillomatosis cutis Lymphostatica, Stewart-Treves-Syndrom.

Eine gute Behandlungsmöglichkeit ist die Lymphdrainage. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.